Erfolgreiche Fitnessstudios machen heutzutage hohe Umsätze, denn die Branche boomt. Die Menschen suchen körperlichen Ausgleich, möchten gut aussehen sowie leistungsfähig und gesund bleiben. Wollen Sie geschäftlich in die Sparte einsteigen, haben Sie große Chancen auf Zuspruch. Dennoch sollten Sie gründlich planen und einige Voraussetzungen erfüllen, damit Ihrem Elan nicht bald die Ernüchterung folgt.
Fitnessstudio eröffnen – bitte mit Fachkompetenz
Um ein Fitnessstudio zu eröffnen, benötigen Sie gesetzlich vorgeschrieben keine besonderen Qualifikationen oder Voraussetzungen. Im Grunde genügt Mut und der feste Wille zum Erfolg. Nur wird beides weder für den Anfang noch für ein langfristiges Gelingen ausreichen. Sie sollten schon die nötigen Kompetenzen mitbringen, damit Sie in der Lage sind, ihre Mitarbeiter zu führen und Kunden zu beraten. Das schafft Vertrauen und zeigt, dass Sie in der Branche professionell unterwegs sind. Wichtig hierbei wäre zum einen Ihre fachliche Qualifikation. In dieser Hinsicht sind Sie idealerweise Diplom Sportlehrer, lizenzierter Fitnesstrainer, Physiotherapeut oder haben eine ähnliche Ausbildung. Zum anderen kann es nicht schaden, wenn sie kaufmännische Kenntnisse besitzen. Sollte es bei einem der Punkte Nachholbedarf geben, besteht jederzeit die Möglichkeit, entsprechende Kurse zu belegen. Zahlreiche Angebote dazu finden Sie im Internet.
Einen geeigneten Standort sowie Zielgruppen suchen
Fühlen Sie sich fachlich gewappnet, müssen Sie einen passenden Standort für Ihr Studio suchen. Es hat sich gezeigt, dass erfolgreiche Fitnessstudios einen ausreichend weiten Einzugsbereich verzeichnen und dadurch genügend Kundschaft finden. Das jedoch geht in manchen Gegenden nur, wenn Sie sich auf eine bestimmte Zielgruppe spezialisieren. Recherchieren Sie deshalb gründlich und legen danach fest, für wen Sie da sein wollen. Beispielsweise für weibliche Nutzer, dann sollten Sie zusätzlich Kurse wie Yoga, Pilates und Zumba anbieten; beziehungsweise für Senioren, für die Sie sich eher rücken- und gelenkschonende Geräte anschaffen. Haben Sie eine Entscheidung getroffen, gehen Sie auf die Suche nach geeignete Räumlichkeiten. Bedenken Sie dabei, dass nicht nur Trainingsgeräte Platz beanspruchen, sondern ebenso der Empfangs- und Thekenbereich, die Sanitäranlagen sowie Umkleiden. Dazu kommt Ihr Büro, das Lager und, wenn Sie möchten, ein Bereich für diverse Wellnessangebote. Auf der Grundlage Ihrer Idee und der anzumietenden Räumlichkeiten erstellen Sie anschließend Ihren Businessplan.
Auf das richtige Konzept kommt es an
Für Ihren Businessplan, den auch Ihr Steuerberater ausarbeiten kann, listen sie zunächst alle anfallenden Gründungs- sowie laufenden Kosten auf. Dem stellen Sie Ihr Eigenkapital gegenüber, schauen nach infrage kommenden Fördermitteln und ermitteln resultierend den benötigten Kreditbedarf. Von großer Bedeutung ist in dem Zusammenhang, ob Sie sich für volle Selbstständigkeit oder ein Franchise-Unternehmen entscheiden. Franchisegeber wie FIT STAR, clever fit, McFIT und MRS.SPORTY stellen Ihnen nämlich ein komplettes Konzept (eventuell auch Kapital) zur Verfügung und unterstützen Sie in organisatorischen Fragen. Haben Sie ein Modell gewählt, sämtliche Zusagen erhalten und das Geld beisammen, melden Sie Ihr Gewerbe an. Das kann sowohl als Einzelunternehmen, in Form einer GbR, GmbH oder UG geschehen. Und last but not least brauchen Sie selbstverständlich die richtigen Mitarbeiter. Erst sie geben Ihrem Studio ein Gesicht und entscheiden über dessen Erfolg. Wägen Sie deshalb gründlich ab, wen sie einstellen. Möglichst sollten es Frauen oder Männer mit Berufserfahrung, definitiv aber ausgebildete Kräfte mit entsprechenden Nachweisen sein.
Werbung, Werbung, Werbung
Nicht nur laufend, sondern bereits bevor Sie Ihr Fitnessstudio eröffnen, müssen sie voll in die Werbung einsteigen. Mund zu Mund-Propaganda ist diesbezüglich gut und schön. Doch sie ist nicht alles und will erst einmal in Gang gebracht werden. Laden Sie deshalb rechtzeitig zur Eröffnungsparty ein, offerieren lukrative Startangebote und bieten Probetrainings sowie Gutscheine an. Das Ganze kann klassisch offline über regionale Anzeigen, Flyer und Visitenkarten beziehungsweise online geschehen. Dafür ist die eigene Webseite regelrecht Pflicht. Diese sollten Sie unbedingt mit einen Facebookaccount, Instagram und anderen Social Media Plattformen verbinden. Überlegenswert wäre auch ein YouTube Kanal, auf dem Sie regelmäßig Fitnesstipps promoten. Je professioneller sie das gestalten, desto schneller wird sich Ihr Studio füllen. Schauen Sie sich gerne einmal an, wie das Fitnessstudio Mellendorf diese Tipps für ein erfolgreiches Fitnessstudio umgesetzt hat.